Martin Welzel
Organist – Dozent – Kirchenmusiker


Biografie

Martin Welzel geht einer umfangreichen internationalen Konzerttätigkeit nach. Als Solist trat er im Rahmen internationaler Konzertreihen und Musikfestivals auf: in Deutschland (Orgelsommer im Bremer Dom, Internationale Orgelkonzerte im Münchner Dom, Internationaler Orgelzyklus im Dom zu Speyer), Frankreich (Kathedrale Sainte-Croix in Orléans, La Madeleine, Kathedrale Notre-Dame und Saint-Sulpice in Paris), Finnland (Helsinki Organ Summer, Pori Organ Festival und Turku International Organ Concerts), Grossbritannien (St. Paul's Cathedral, Westminster Abbey und Westminster Cathedral in London), Norwegen (Ålesund kirke, Bergen International Organ Festival), Portugal (Braga International Organ Festival), Russland (Moskau und Murmansk Philharmonia Hall), Südafrika (St. Mary's Cathedral in Kapstadt und Stellenbosch University) und den USA (Meyerson Symphony Center in Dallas, St. Mary's Cathedral in San Francisco, Stanford University und Washington National Cathedral).

An der Hochschule für Musik in Saarbrücken hatte er von 2006 bis 2007 eine Professurvertretung für Orgel übernommen und unterrichtete von 2017 bis 2021 schulpraktisches Klavierspiel an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Von 2013 bis 2021 war er nebenamtlicher Organist an der Theatinerkirche und am Münchner Dom und, von 2021 bis 2022, stellvertretender Domorganist in München. Seit 2023 ist er Hauptorganist der katholischen Kirchgemeinde in Wil (Schweiz) und künstlerischer Leiter der Konzertreihe «toccatawil». Er arbeitet als Dozent für Orgel, Orgelimprovisation und Liturgisches Orgelspiel an der Diözesanen Kirchenmusikschule St. Gallen, wo er den Fachbereich Orgel leitet.

1972 in Vechta geboren, erhielt er seine musikalische Ausbildung in Bremen bei Michael Landsky, Kirchenmusikdirektor Wilfried Langosz und Käte van Tricht. Er studierte an der Hochschule für Musik in Saarbrücken katholische Kirchenmusik (B-Diplom 1997, A-Diplom 1999), wo Daniel Roth, Wolfgang Rübsam (Orgel), Kristin Merscher (Klavier), Andreas Göpfert und Wolfgang Helbich (Chorleitung) zu seinen wichtigsten Lehrern zählten. Nach weiterführenden Orgelstudien (Konzertreife 1999, mit Auszeichnung; Solistendiplom 2001) und ergänzenden Studien im Fach Cembalo (Gerald Hambitzer) in Saarbrücken schloss sich ein Auslandsstudium bei Dr. Carole Terry (Orgel und Cembalo) an der University of Washington in Seattle (USA) an, wo er 2005 mit einer Dissertation über Jeanne Demessieux zum Doctor of Musical Arts promovierte. Darüber hinaus war er Stipendiat der Rotary Foundation. Für Naxos hat er drei CDs mit Orgelwerken von Max Reger im Dom zu Trier eingespielt.